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Diskussionstraining bei GePGeMi

Das Diskussionstraining bei GePGeMi hat am 08.09, 22.09 und 06.10.2021 stattgefunden. Das Training basierte auf den vorhandenen Deutschkenntnissen der Teilnehmenden und sollte ihre Kompetenz hinsichtlich des Diskutierens stärken. Der Trainer war Askold Hitzler, Master DaF: Kulturvermittlung, Magister NDL, Linguistik, Psychologie und Gründungsmitglied von GePGeMi.


Im ersten Modul (08.09) wurden die wichtigsten Regeln des Diskutierens besprochen. Unter anderem sollte man aktiv zuhören und den/die Gesprächspartner*in ausreden lassen. Es ist auch wichtig, in einer Diskussion Argumente zu liefern. Dabei ist es hilfreich, sich über verschiedene Arten von Argumenten bewusst zu werden. Wichtig ist es auch, dass man das Ziel einer Diskussion nicht aus den Augen verliert, sei es einen Austausch, zu überzeugen oder ein Ergebnis zu erreichen.

Anhand der Redemittel haben die Teilnehmenden geübt, wie man ein Problem in einem Konfliktgespräch sachlich benennt und ggf. eine Lösung anbietet. Dabei wurden Ich-Aussagen geübt.


Im zweiten Modul (22.09) wurde das Diskutieren anhand des Themas „Seniorenvertretung“ vorbereitet und weiter trainiert. Insbesondere war Herr Massoud Jamschidpour, Seniorenvertreter im Bezirk Reinickendorf, zu Gast bei uns und hat einen Input-Vortrag gehalten. Dabei ging es um die Fragen, was eine Seniorenvertretung macht und warum Senior*innen mit Migrationsgeschichte sich für die Seniorenvertretung engagieren sollten. In der anschließenden Diskussion wurden Pro- und Contra-Argumente zusammengetragen. Beispielsweise kann eine Seniorenvertretung sich vielseitig für Senior*innen einsetzen, z.B. mehr (kultursensible) Seniorenbegegnungsstätten in einem Bezirk schaffen. Jedoch könnte diese ehrenamtliche Arbeit zeitintensiv sein, wenn man sie gut machen wollte. In Anbetracht des Zeitbudgets von Senior*innen des Diskussionstrainings wäre es nicht zu schaffen.




Im dritten Modul (06.10) wurde geübt, wie man mit Unterbrechungen möglichst höflich und sachlich ausführen oder ablehnen kann. Anschließend wurden drei Vorträge von den Teilnehmenden gehalten. Bei dem ersten Vortrag ging es um das Thema „Integration von älteren Migrant*innen und Vorschläge zu Maßnahmen gegen ihre Diskriminierung“. Bei dem zweiten Vortrag handelte es sich um Diskriminierung bzgl. der Essgewohnheiten von Chinesen in Deutschland, welches sich in einer neuen Publikation der Vortragenden befindet. Der dritte Vortrag ging den Fragen nach, was seniorenpolitische Gremien in Berlin (Seniorenvertretung, Landesseniorenvertretung und Landesseniorenbeirat) bewirken können und wie es wäre, wenn ältere Migrant*innen sich nicht engagieren würden.



Das Gruppen-Diskussionstraining hat mit einer fruchtbaren Diskussionsrunde abgeschlossen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich für die Vorträge und Ihre Teilnahme!



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