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AutorenbildGePGeMi e.V.

AG II - Was braucht man zur Teilhabe?

Politische Partizipation heißt, dass man in der Entscheidung in der Gesellschaft beteiligt ist. Damit man politisch beteiligen können, braucht man Ressourcen, wie z.B. Wissen, Zeit, oder finanzielle Möglichkeiten. Darüber hinaus gibt es bei bestimmten Gruppen in der Gesellschaft Barrieren, die ihre Teilhabe verhindern. Im dem AG II-Treffen am 10.11.2022 im GePGeMi-Beratungsbüro (in dem Pangehaus, Trautenaustraße 5, 10717 Berlin) haben asiatische Senior*innen darüber diskutiert, was man zur Teilhabe alles braucht. Die Veranstaltung galt als eine inhaltliche Vorbereitung für das Rhetoriktraining und die Podiumsdiskussion der Abschlusskonferenz des Projekts am 01.12.2022.



Als Input hat Chi Vu, Koordinatorin des Projekts, einen Input-Vortrag gehalten, in dem die Struktur der kommunalen Senior*innenarbeit und Altenhilfe sowie die Teilhabemöglichkeiten für ältere Migrant*innen erläutert werden.


Anschließend haben die Teilnehmenden anhand der zwei folgenden Fragestellungen ausgetauscht:

  1. Welche Interessen und Bedürfnisse bzgl. Altenhilfe habe ich als ältere Migrant*in?

  2. Welche Schwierigkeiten haben asiatische Senior*innen bei der Teilhabe an der Gesellschaft und Politik?


In Bezug auf Angebote der Altenhilfe erzählte eine Seniorin, dass sie Einladungen einer Senior*innenbegegnungsstätte in ihrer Nachbarschaft bekommen habe. Jedoch nehme sie an den Veranstaltungen nicht teil, weil sie keinen Bezug zu der Organisation habe. Eine andere Teilnehmende habe die Erfahrung gemacht, dass sie z.B. bei Sportvereinen nicht zugehörig fühle, obwohl sie aktiv an den Aktivitäten der Vereine teilhaben wolle.


Auf die zweite Fragestellung hin, welche Schwierigkeiten asiatische Senior*innen bei der Teilhabe an der Gesellschaft und Politik haben, haben die Teilnehmenden ihre schlechte Erfahrungen bei Behörden sowie verschiedenen Einrichtungen ausgetauscht. In Bezug auf die Sprachbarriere wünschten die Teilnehmenden, dass sie mehr zugehört werden. Von den staatlichen Institutionen sowie senior*innenpolitischen Gremien wünschten Sie sich zweierlei: Erstens mehr Freundlichkeit des Personals und zweitens mehr Begegnung auf Augenhöhe.


Da es sich um eine inhaltliche Vorbereitung des Rhetoriktrainings handelt, wurden die Senior*innen beten, ihre Gedanken zu Hause zu ordnen und sie in den nächsten Trainingsstunden vorzutragen.


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